Baumaßnahmen 2014 (Teil2)

Die im vorangegangenen Bericht aufgeführten Baumaßnahmen waren nicht die einzigen, die der I. Oldenburgische Deichband zur Erhaltung der Deichsicherheit im Verbandsgebiet 2014 ausgeführt hat. Weitere Baumaßnahmen werden kurz vorgestellt.

 

Erhöhung und Verstärkung des Weserdeiches von Ganspe bis zum Schöpfwerk in Motzen (4.+5.BA)

Dieser Deichabschnitt wies Unterbestick auf Grundlage des Generalplan Küstenschutz auf. Eine Erhöhung der Deichlinie war somit unumgänglich.

Die Baumaßnahmen begannen im Sommer 2012 und wurden in diesem Sommer abgeschlossen. In dieser Bauzeit wurde eine Deichstrecke von insgesamt 1,043 m bearbeitet. Diese Strecke setzt sich aus 728m Erddeich und 315m Hochwasserschutzwand (HWS) zusammen. Die Lage der HWS wurde im Zuge dieser Maßnahme 7m nach binnendeichs verschoben, um außendeichs mehr Verkehrsraum zu schaffen. Weiterhin wurde die Verlegung der Deichtrift vorgenommen.

 

Erhöhung und Verstärkung des Weserdeiches vom Schöpfwerk bis zum Schart in Motzen (6.BA) und Herstellung der Entwässerung

Ein kurzer, aber dennoch wichtiger Abschnitt des 7. Deichzuges steht im Mittelpunkt dieser Baumaßnahme im Jahr 2014, die sich voraussichtlich im Sommer 2015 fertiggestellt sein soll. 95m Deichlinie sollen auf eine Ausbauhöhe von +8,00m über NN gebracht werden. Die ingenieurtechnische Herausforderung besteht hierbei bei der der Querung des Deiches mit dem Motzener Kanal, so dass gleichzeitig Deichsicherheit und Entwässerung des Hinterlandes gewährleistet sind.

 

Neubau eines Deichverteidigungsweges und Beseitigung von Profildefiziten von Buttelerhörne bis Neuenhuntorf

Der Baubeginn dieser Baumaßnahme erfolgte bereits im Jahr 2013. Fertiggestellt wurde sie diesen Sommer, mit Ausnahme weniger Restarbeiten. Abschnitte dieser Maßnahme waren das Anlegen einer Betonfahrbahn mit Ausnahme der Begradigungsstrecke der Deichlinie, sowie die Neuprofilierung der Deichlinie, um vorhandenen Profildefizite auszugleichen. Im Jahr 2015 stehen noch folgende Arbeitsschritte an:

-letzte Auffüllung des Deichkörpers im Bereich der Deichbegradigung

– Abgraben des Altdeiches im vorgenannten Bereich

-Erstellen einer neuen Deichtrift.

-‚Lückenschluss‘ zwischen Hörneweg und dem bereits im Jahr 2013 fertiggestellten Bereich des Deichverteidigungsweges.

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